Thermales Bild und optisches Bild: eine sichere Kombination in der Überwachung
Was ist aber der Mehrwert einer Bispektralen Kamera für die Videoüberwachung? Man spricht hier davon, "das Unsichtbare sichtbar zu machen". Das bedeutet, der Thermalsensor detektiert Eindringlinge (Personen sowie Fahrzeuge) bereits in weiter Ferne, wozu der optische Sensor nicht in der Lage ist. Das funktioniert unabhängig von den Wetterbedingungen wie starkem Schneefall, Nebel oder auch bei Rauch. Der Thermalsensor kann daraufhin Alarm auslösen.
Der optische Sensor identifiziert auf Basis des optischen Bilds die Person oder das Fahrzeug, sobald es in den sichtbaren Bereich eindringt. Dabei kann der optische Sensor starken Regen oder dichten Nebel nicht durchdringen.
Trotz der schlechten Sicht wird ein Eindringling dank des Thermalsensor rechtzeitig detektiert. Optische Objektive bieten in der Nacht eine nur begrenzte Infrarotreichweite. Ein Wärmebildsensor ist dagegen weniger eingeschränkt, weil die Reichweite des Wärmebildes viel größer ist.
Alarmprogrammierungen wie Linienüberquerung, Personendetektion usw. werden im professionellen Bereich der Videoüberwachung grundsätzlich in der thermalen Sensorik vorgenommen. Dadurch lassen sich Falschalarme deutlich reduzieren, während die Zuverlässigkeit und die Reaktionszeit der Videoüberwachungsanlage erheblich verbessert werden können.