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BIldrate

Im Bereich der Videoüberwachung ist die Bildrate, die eine Überwachungskamera erzeugt je nach Anwendungsbereich, ein sehr wichtiger Aspekt für eine effizient funktionierende Videoüberwachung. Die Bildrate, bezeichnet auch als fps (Frames per Second) einer Überwachungskamera, wird in Bilder pro Sekunde gemessen. 

Für gewöhnlich nimmt das menschliche Gehirn ab einer Geschwindigkeit von 24 Bilder pro Sekunde in einem Überwachungsvideo nicht mehr dieses als Bildfolge, sondern als Bewegung wahr, vergleichbar mit einem Daumenkino. Allerdings kann das Gehirn den Unterschied zwischen 24 Bilder und 60 Bilder pro Sekunde nicht mehr erkennen. 

Je nach Anwendungsbereich der Überwachungskamera können aber 60 Bilder pro Sekunde an Bild Information maßgeblich sein. Maßgeblich insofern, dass in den Videoüberwachungsaufnahmen die Bildreihenfolge von 60 Bilder in einer Sekunde, beispielsweise für Casino oder Autobahn-Überwachungen, wo extrem schnelle Bewegungen im Bild stattfinden, die Grundvoraussetzung für eine Nachüberprüfung in Zeitlupe ist. 

Für normale Überwachungsanwendungen sind Bildraten von 24 bis 30 Bilder pro Sekunde völlig ausreichend und man spricht von Echtzeitaufnahmen. Das bedeutet, wenn eine Person innerhalb von einer Sekunde durch das Bild schnell läuft, entstehen zwischen 24 und 30 Standbilder.

Allerdings für spezifische Anwendungen wie Verkehrsüberwachung, wo Fahrzeuge sich mit hoher Geschwindigkeit durch das Bild bewegen, werden 60 Standbilder pro Sekunde in den Aufnahmen benötigt, um beispielsweise einen Unfalltathergang rekonstruieren zu können. Ohne diese hohe Bildrate, sind die Überwachungsaufnahmen aufgrund der fehlenden Standbilder nur verwischt oder lückenhaft zu sehen. Solche fehlerhaften Aufnahmen entstehen auch oft in der Nacht oder bei schlechten Lichtverhältnissen, wenn die Verschlusszeit der Überwachungskamera nicht korrekt eingestellt ist.

Ein weiterer Punkt worauf bei der Einstellung der Bildrate geachtet werden soll ist die Netzwerkbandbreite. Je höher die Bildrate pro Überwachungskamera eingestellt ist, desto höher die Bandbreite und die Netzwerkauslastung. Natürlich kann durch das H265 Komprimierungsverfahren viel Netzwerkbandbreite und Speicherplatz gespart werden. Allerdings bei kleineren Netzwerkvideorekordern, die mit 16 Überwachungskameras in hoher Auflösung voll belegt sind, kann durchaus eine Optimierung der Bildrate sehr gute Resultate erzielen. 

Unser Tipp: Eine Überwachungskamera, die in nicht so wichtigen Bereichen montiert ist oder wo wenig Bewegung stattfindet, benötigt nicht die volle Bildrate. In dem folgenden Video zeigen wir Ihnen wie sich verschiedene Bildraten auf das Überwachungsvideo auswirken und das für manche Videoüberwachungsanwendungen 15 Bilder sogar 10 Bilder pro Sekunde vollkommen ausreichend sind.

In dem folgenden Video zeigen wir Ihnen wie sich verschiedene Bildraten auf das Überwachungsvideo auswirken und das für manche Videoüberwachungsanwendungen 15 Bilder sogar 10 Bilder pro Sekunde vollkommen ausreichend sind.