In Herbst- und Winterzeiten, wenn es bereits ab 17 Uhr dunkel wird, steigen die Fälle von Einbrüchen drastisch an. Die Einbrecher fühlen sich im Schutz der Dunkelheit eher unbeobachtet und gehen immer dreister vor.
Meldungen über Blitzeinbrüche, die zwischen 17 und 20 Uhr stattfinden, sobald die Bewohner ihre täglichen Einkäufe tätigen oder berufsbedingt noch gar nicht zu Hause angekommen sind, nehmen in diesen Jahreszeiten erschreckend zu.
Oft übersteigt der verursachte Sachschaden, der durch die Beschädigung von Fensterrahmen und Türen bei dem Einbruchsversuch entstanden ist bei weitem den eigentlichen Wert des Diebesguts.
Aber was tun? Sehr häufig sind einfache Maßnahmen sehr wirkungsvoll!
Unsere Tipps: Schließen Sie beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung alle Fenster. Keine Fenster in gekippter Stellung hinterlassen. Gekippte Fenster sind seitens der Versicherer immer ein Grund den Schaden nicht oder nur zum Teil zu regulieren. Statten Sie die gefährdeten Fenster, die sich beispielsweise in schwer einsehbaren Bereichen des Hauses befinden, mit mechanisch abschließbaren Fenstergriffen aus. Die Ausstattung mit Funk-Alarmsensoren wie Öffnungskontakten oder Erschütterungsmeldern ist an dieser Stelle sehr sinnvoll. Die Erschütterungsmelder lösen Alarm aus sobald Vibrationen in den Fensterrahmen registriert werden und stoppen den Einbrecher bevor er das Fenster beschädigt.
Beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung, nicht nur die Türen hinter sich schließen, sondern auch mit dem Schlüssel die Türe abschließen. Versierte Einbrecher benötigen oft nur wenige Sekunden, um eine nicht abgeschlossene Tür zu öffnen. Das Sicherheitsschloss bringt auch nicht viel, wenn es nicht verschlossen ist. Auch für Türen, die zum Außenbereich führen ist eine Absicherung mit Erschütterungsmelder oder Öffnungsmelder gegen Einbrüche sehr wirkungsvoll.
Speziell in den dunklen Jahreszeiten empfehlen wir eine zeitgesteuerte Beleuchtung der Innenräume. Achten Sie bitte darauf, mehrere Räumlichkeiten am besten im Wechsel zu beleuchten. Dadurch wird dem Einbrecher eine gewisse Bewegung im Haus simuliert, die zu einer gewissen Verunsicherung beitragen kann. Diese Art von automatisierter Beleuchtung, kann im Zusammenhang mit einer Funk-Alarmanlage kostengünstig realisiert werden und bedarf keiner komplizierten Smart-Home Systeme.
Dafür empfehlen wir beispielsweise, die Funkalarmzentrale Hub2 Plus in Verbindung mit den intelligenten Steckdosen von Ajax Systems.
Mit diesen funkgesteuerten Steckdosen können verschiedene Arten von Leuchtmitteln wie beispielsweise eine Stehlampe angesteuert werden.
Grundsätzlich sind die Funk-Alarmanlagen von Ajax Systems, durch die einfache Handhabung und Montage, sehr empfehlenswert.
Die Anschaffungskosten einer Ajax Alarmanlage sind relativ gering und stehen in keiner Relation zu den Schäden, die durch einen Einbruch verursacht werden können.
Spezifisch betrachtet, ist eine Aktivität im Haus oder in der Wohnung, auch wenn diese nur simuliert wird, sehr wichtig und trägt zur Vorbeugung von Einbrüchen entscheidend bei. Jalousien zum Beispiel!
Machen Sie nicht den Fehler und fahren beim Verlassen des Hauses alle Jalousien runter.
Diese Maßnahme ist falsch und signalisiert jedem Täter deutlich die sichere Abwesenheit von Personen im Objekt. Dagegen sind zeitgesteuerte Jalousien sehr entgegenwirkend und ebenfalls mit einer Alarmanlage realisierbar, vorausgesetzt es handelt sich um elektrische Jalousien.
Sicherheitsrelevant ist auch die Absicherung von Kellerräumen, wodurch oft Einbrüche stattfinden. Eine effiziente Absicherung kann bequem und ohne großen Aufwand mit Funk Bewegungsmeldern und Öffnungsmeldern realisiert werden.
Sollten Ihre Souterrainfenster im Keller mit Grubengitter versehen sein, empfehlen wir diese zu verschrauben. Dadurch wird das Herausheben der Gitter erheblich erschwert. Der Einbrecher benötigt viel mehr Zeit und sucht sich für sein Vorhaben oft einen anderen Weg.
Im Außenbereich ist eine Videoüberwachung nie verkehrt und trägt zur Abschreckung bei. Wichtig dafür ist zu beachten, richtige Überwachungskameras und keine "Spielzeugkameras" oder gar Kamera-Attrappen einzusetzen. Akkubetriebene Kameras, die auf einer Speicherkarte intern aufnehmen und momentan groß im Trend sind, können von dem Einbrecher leicht entfernt und mitgenommen werden. Kamera-Attrappen sind ein absolutes „No-Go“ für eine Videoüberwachung und bringen nur eine Illusion von Sicherheit. Sollte tatsächlich eingebrochen werden, bleibt es leider bei der Illusion. Abgesehen davon können Kamera-Attrappen meisten von dem Täter anhand des Aufbaus und der Montage als solche identifiziert werden. Sie müssen sich im Klaren sein, dass eine solche dilettantische Videoüberwachung für den Einbrecher eher eine Inspiration ist.
Um eine effiziente Videoüberwachung im Außenbereich zu realisieren, empfehlen wir die Auswahl von Bulletkameras im Zusammenhang mit einem Netzwerkvideorekorder. Die Bulletkameras sind für eine Videoüberwachung am Haus durch ihre voluminöse Bauart sehr präsent und für den Täter auf jeden Fall wahrnehmbar. Hinzu kommt, dass die Bullet Kameras am besten unter allen Überwachungskameras durch ihre hohe Infrarotreichweite verwertbare Bilder in der Nacht liefern.
Um das Gesamtkonzept einer Objektabsicherung effizient abzuschließen, empfehlen wir eine Alarmaufschaltung des Sicherheitssystems auf eine NSL Notrufserviceleitstelle. Durch diese Sicherheitsdienstleistung, wird eine 24/7 lückenlose Überwachung Ihres Objektes gewährleistet und die Interventionszeit der Polizei bei Gefahr im Verzug erheblich verkürzt.